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1289. Oktober 21. Breslau in caminata episcopi.

12 Kal. Nov.

Bogusca, Wittwe des Ritters Dirsco genannt de Pririchim (?), urkundet in ihrem und ihrer Söhne Andr. und Phil. Namen, dass, nachdem der Bischof Thomas und das Kapitel der Aussetzung ihres (der Aussteller) Gutes Legotha zu deutschem Rechte zugestimmt haben, jede Hufe nach Ablauf von 3 Freijahren als Zehnten entrichten soll 6 Scheffel Hafer, 2 Weizen, 4 Korn, welches Zinsgetreide in Folge einer Gunst des Bischofs ihr auf Lebenszeit zustehen soll.

Z.: Konrad Propst von Breslau, Herzog von Schles. Herr von Sagan, Mylejus Dech., Joh. Cantor, Joh. Dech. von Glogau und Veit Archid. das., Heinr. Archid. von Liegnitz, Jac. Official Kanzler des Bisch. von Breslau, die Domherren von Breslau Steph., Arnold, Mart., Pet., Valter, Nic. gen. Cozanow, Januss Ekerici, Janusius Symonis, die Ritter Voycecho gen. Rimbab und Radac.


In Betr. der Siegel heisst es in der Urk.: Et quia meum sigillum non habui nec filiorum cum sint adhuc parvuli sigillo dom. Petri cancellarii et canonici Wratislav. nepotis mei et sigillo Gunteri militis de Biberstein consanguinei mei - literam sigillavi, doch ist von dem Or. Domarch. J.J. 47 das Siegel G. v. Bib.'s ganz verloren und von dem Peters nur ein ganz kleines Fragment erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.